Die Insel Usedom wird im Westen vom Peenestrom, im Osten von der Swine und im Norden von der Ostsee (Pommersche Bucht) begrenzt. Einst die „Badewanne Berlins“ genannt, reihen sich auf Deutschlands zweitgrößer Insel die berühmten Seebäder wie die Perlen: die „Kaiserbäder“ Ahlbeck, Heringsdorf und Basin, dazu Karlshagen, Trassenheide und Zinnowitz sowie die kleineren und ruhigeren Badeorte Koserow, Zempin, Loddin und Ückeritz. Zusammen kommen sie auf 40 Kilometer feinen, weißen Strand an der Ostsee und rund 2.000 Stunden Sonnenschein im Jahr. An einem in den Sandboden der Ostsee gerammten Pfeiler taucht eine Gondel in die Fluten der Ostsee . Von der Gondel aus kann man die Unterwasserwelt beobachten.
Doch heute geht es weiter nach Polen. Nach Swinemünde ist es nicht weit. Erster Schreck: hier gibt es ja garkeine Euro, hier muss man mit Zloty bezahlen! Und wir haben natürlich keine! Zweiter Schreck: Usedom ist ja eine Insel, man muss also mit der Fähre weiter nach Polen. Und das machen wir mit unserem Gefährt nicht so gerne, aber der Umweg ist doch zu weit.
Man merkt, man ist in einem anderen Land. Alles sieht einfacher und ein bisschen „vergammelter“ aus. Bei unserer ersten Polenreise vor ca. 20 Jahren war das genau umgekehrt, von der DDR kommend sah hier alles sauber und gepflegt aus.
Der Campingplatz ist z.B. nur eine grosse Wiese, jeder stellt sich hin wo er möchte und die Sanitäreinrichtungen sind sehr einfach. Da sind wir doch froh über den Komfort in unserem Gefährt.