Beim letzten Besuch haben wir die Kathedrale nur von aussen besichtigt, dieses Mal gehen wir hinein. Der gewaltige Bau wurde immer wieder umgebaut. Die ursprünglich christliche Kirche wurde zur Zeit der Araberherrschaft in eine Moschee verwandelt. Die Normannen schliesslich bauten die Kathedrale. Etliche spätere Generationen waren mit dem Ergebnis nicht einverstanden und veränderten es immer wieder aufs Neue.







Auf dem Boden vor dem Altarraum befindet sich ein Meridian, den der Astronom Giuseppe Pazzi 1801 anbringen liess. Es handelt sich dabei um eine Art Sonnenuhr. Das Licht der Sonne, das durch eine kleine Öffnung in einer der Kuppeln im Seitenschiff fällt, überquert eine in den Boden eingelassene Linie aus Messing immer exakt um 12 Uhr mittags. Durch den sich im Jahresverlauf ändernden Sonnenstand können zudem die Sonnenwenden, die Tagundnachtgleiche sowie die Tierkreiszeichen abgelesen werden.



Beigesetzt wurden hier in dunkelroten Porphyrsarkophagen die sterblichen Überreste der Créme der normannischen und staufischen Kaiser und Könige:
Friedrich II.
sein Vater Heinrich VI.
Roger II. (Vater von Konstanze von und erster König von Sizilien)
Konstanze von Sizilien (Ehefrau Heinrich iV. und Mutter Friedrich II.)
sowie in einem römischen Sarkophag Konstanze von Aragon (Ehefrau Friedrich II.)
(allen Konstanzes müssen hier die Ohren klingeln…)




In der Krypta sind die Sarkophage der Erzbischöfe Palermos aufgestellt. Dabei handelt es sich teilweise um wiederverwendete römische Sarkophage.


In der Schatzkammer gibt es Reliquen, Urnen usw.usw.



Das Prunkstück ist eine Krone, die nach dem Vorbild der Krone der byzantinischen Kaiser angefertigt wurde. Diese Krone hatte Friedrich II. seiner Frau Konstanze von Aragon mit ins Grab gegeben.