Die heimliche Hauptstadt des Bieres

8. Juni

Die drohenden schwarzen Wolken halten uns davon ab zu radeln. Immer wieder sehen wir den Radweg im Wald neben der Strasse. Schade eigentlich! Ein kurzer Stop in Bad Berneck und dann kommt Neuenmarkt. Hier gibt es das Deutsche Dampflokomotiv Museum. Bei unserem Glück ist es natürlich Montag – mittlerweile haben wir gelernt: Montags haben alle Museen zu. Aber wir können einen kleinen Blick erhaschen.

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Willkommen in der heimlichen Hauptstadt des Bieres! so grüsst ein riesiges Plakat die Besucher.

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Mittlerweile ist der Himmel ganz schwarz und wir beneiden die Radler nicht! Vom Stellplatz ist es nicht weit in die Stadt, wir haben ja Schirme. Der Main ist hier schon ein bisschen breiter. Hoffentlich schwillt er nicht an wie 1673!

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Die Biergärten sind verlassen und auch die Tauben bleiben in ihrem Haus.

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Wir finden eine urige Kneipe mit fränkischem Bier und fränkischen Schmankerl wie „Blaue Zipfel“ , für alle nicht Franken: das sind in Essigsud gegarte Bratwürste. Klingt schlimm, ist aber sehr lecker!

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Kulmbach hat ein wunderschönes Rathaus und sicher auch noch andere schöne Ecken, aber der Dauerregen treibt uns zurück ins Wohnmobil.

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Für den Abend findet Rainer im Internet eine Brauerei, nicht weit, grade auf der anderen Seite des Mains. Die Strasse und der Biergarten sieht ziemlich verlassen aus.

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Drinnen herrscht allerdings ziemlich Betrieb, wir ergattern einen Platz. Ständig kommen noch mehr Leute herein, die blank gescheuerten Tische sind dicht besetzt. Am Stammtisch wird gekartelt. Die drei Mädchen, die bedienen, haben alle Hände voll zu tun. Aber niemand muss lange warten, jeder bekommt sein Bier und sein Essen sofort.

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Manche bestellen sogar gleich beim Eintritt und bis sie sich setzen haben sie schon ihr Bier vor sich! Das Bier des Monats ist „kalt gehopftes Pils“. Dazu gibt es für Rainer einen Pfifferlingbraten und ich entscheide mich für eine Bierzwiebel. Alles sehr lecker!

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2 Gedanken zu “Die heimliche Hauptstadt des Bieres

  1. Den Bericht sollte man nicht im Zug lesen. Jetzt habe ich Hunger. Aber zumindest die Bierversorgung hat im IC zwischen Frankfurt und Hemsbach geklappt.

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