Moin, moin grüsst der Friese den ganzen Tag. Es bedeutet keineswegs „Morgen“, sondern „mooi“ steht im Niederdeutschen für schön. Also „n’moien Dag wünsch ik di“ wäre richtig. Aber da der Ostfriese nicht mehr sagt als nötig, wurde daraus „moin, moin“. Alle, die uns unterwegs begegnen, sagen kurz und knapp „moin“ – sie wollen sicher nicht als geschwätzig gelten…
Norddeich Radio war eine Kustenfunkstelle, die fast fast 100 Jahre lang die Kommunikation mit Schiffen und Seeleuten auf allen Meeren aufbaute.
Seit 2010 ist Norddeich „Nordseeheilbad“. Überall sind Kliniken, die Wege sind Rollator geeignet. Überall ist ziemlicher Betrieb. Zum Spazierengehen gibt es einen schönen Kurpark.


Am Strand stehen die Strandkörbe – allerdings nicht in Reih und Glied.


Es gibt eine grosse Wiese – extra für Lenkdrachen. Schade, Yves!



Der Norddeicher Hafen dient vorwiegend dem Fähr- und Frachtverkehr zu den ostfriesischen Inseln, hauptsächlich nach Norderney. Der Fährhafen ist nach Puttgarden und Rostock der drittgrösste Personenhafen Deutschlands.
Die Fischereiflotte befindet sich im Osthafen.

Das Zentrum der angrenzenden Stadt Norden finden wir nur schwer. Wir radeln durch eine endlose Einfamilienhäuser-Siedlung, alles sieht gleich aus. Nach langem Suchen und viel Fragerei finden wir endlich so was wir ein Zentrum. Wir nehmen das erst-beste Lokal und haben richtig Glück. Unbedingt empfehlenswert!

Unsere Radtour am nächsten Tag führt uns an der Küste entlang bis nach Neßmersiel.





Auch hier essen wir sehr gut. Ob die Krabben in meinem Salat auch schon in Marokko waren?

Zurück geht es mit Rückenwind. Schade, daß wir keine Segel haben!


Tiefblauer Himmel, grüne Wiesen – am Abend sind wir 40km geradelt und haben Sonnenbrand auf den Fußrücken.


Moin,
wer in Ostfriesland MOIN MOIN sacht, gilt als prootsk. Oder als Besöök.
Lol!