Morgens um 10.00 Uhr fast 22 Grad, das ist ja was ganz was Neues. Dabei überqueren wir heute die Grenze nach Lappland!
Eigentlich wollten wir noch mal rausfahren auf den letzten Zipfel Finnlands, aber leider war hier die (Hafen-) Welt mit Schranken versperrt. Also geht es gleich nach Schweden, hinter der Grenze grüßt gleich ein IKEA Kaufhaus, damit man auch weiß, daß man wirklich in Schweden ist.
Hier fängt die E4 an und zieht sich durch an der Küste entlang durch ganz Schweden bis nach Süden, meistens ist rechts und links der Straße Wald, Wald und nochmals Wald. Aber es gibt einen großen Vorteil für uns: Trotz unseres doch recht rudimentären schwedisch können wir die Schilder halbwegs verstehen! Ein mutiges Reh rennt über die E4, Mann oh Mann, wenn wir das erwischt hätten!
Wenn die Sonne scheint, ist die Farbe des Wassers in Schweden wie auch Finnland herrlich blau.
Die schwedischen Elche sehen ein bisschen anders aus und sind ein etwas kleiner, dafür werden sie ab und zu von einem Rentier abgelöst.
Als wir einen kleinen Abstecher auf eine kleine Halbinsel machen, sehen wir tatsächlich eins!
Die Altstadt Luleas „Gammelstad“ liegt ca. 10km landeinwärts. Als der Handel für die kleine Stadt zu groß, wurde verfügte Gustav ll. Adolf, daß die Stadt näher ans Meer gebaut wurde. Erst unter Druck zogen die Bewohner weiter ans Meer. Noch heute gruppieren sich etwa 400 Häuschen um die alte, mit Holzschindeln gedeckte Kirche.
Aber die neuere Backsteinkirche in Lulea kann sich auch sehen lassen.
In Lulea liegen zwei Eisbrecher im Hafen.
Der kleine Hafen in Järve ist zwar ziemlich voll, aber dafür bekommt man Interessantes zu sehen, z. B. das Pärchen, das stundenlang sein Dachzelt aufbaut oder das spanische, das mit einem 3 Liter Eimer seinen Wassertank füllt…
Vom alten Leuchtturm hat man eine wunderbare Sicht.