Schon Julius Caesar soll den Llogara Pass überquert haben. Wenn der das geschafft hat, dann schaffen wir das auch. Die Strasse des Llogara Passes liegt vor uns. In langen Kehren geht es aufwärts. Die Küste ist nur 3 Kilometer Luftlinie entfernt, aber über 1000 Meter tiefer. Dort sind gerade grosse Ferienanlagen im Entstehen. Hoffen wir mal, dass es keine Bauruinen werden.
Auf der Passhöhe steht ein eigenartiges Monument und kurz dahinter ein ebenso seltsames Mosaik.
Nach der Passhöhe auf der Nordseite reihen sich Hotels und Restaurants aneinander. Die Strasse windet sich windet in kurzen engen Kurven wieder hinunter auf Meereshöhe.
Irgendwo habe ich gelesen, das Städtchen Orikum sei: „a delightful little town with atmosphere“. Ich fand die Stadt samt Atmosphäre ziemlich trostlos. Viele Bauruinen, die vielen Plattenbauten z. T. unbewohnt.
Dafür gibt es am Strand eine Promenade, im Werden begriffen oder schon wieder zerfallen, wer weiss das schon so genau. Am Wochenende und in der Saison ist es hier sicher sehr voll, jetzt teilen wir uns den Strand mit einigen Fischern.
Am Ende der Strandstrasse befindet sich die Marinebasis Pashaliman, einer der Hauptstützpunkte der albanischen Marine. Im Kalten Krieg war der Hafen sowjetischer Marinestützpunkt, der einzige im Mittelmeerraum.