Über die tolle Brücke geht es zurück aufs Festland. Rijeka scheint der Ölhafen Kroatiens zu sein, überall sieht man Tanks. Für uns ein letzter Blick auf die Adria, dann geht es nach Norden. Zu unserem Erstaunen werden an der slowenischen Grenze die Ausweise kontrolliert.
Alles sieht sehr grün aus. Es wirkt sauberer als in Kroatien, ich habe nicht einen überquellenden Mülleimer gesehen. Je weiter wir nach Norden kommen, je alpenländischer wird es – hohe Berge zu beiden Seiten der Strasse und viele Kurven, eine sehr schöne Landschaft. Leider türmen sich die Wolkenberge und es gewittert und regnet kräftig.
Wir fahren durch die Julischen Alpen. Ab Bovec folgt die Strasse flussaufwärts dem Fluss Soca, der eine tolle Farbe hat. Überall sind Einsetzstellen für Raftingboote.
Der Boka Wasserfall ist der höchste in Slowenien. Das Wasser fällt 106m direkt aus dem Karst. Zusammen mit dem unteren Teil misst der Wasserfall 136m. Ein kurzer steiler Pfad bringt mich näher an den Fall. Ein paar ganz Verrückte klettern im Winter den gefrorenen Fall hoch.