Quedlinburg – UNESCO Weltkulturerbe

Eine Sage berichtet, dass der Hund mit Namen Quedel die Bürger der Stadt durch lautes Bellen vor einer herannahenden Räuberbande warnte, so dass die Stadttore noch rechtzeitig verschlossen wurden. Aus Dankbarkeit und als Erinnerung nannten die Bewohner der Stadt diese seither „Quedlinburg“ und nahmen den Hund in ihr Wappen auf.
Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. In der historischen Altstadt befinden sich gut 2000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.

Viele Bewohner des Stadtteils Münzenberg verdienten ihr Geld mit Musikmachen zu den unterschiedlichsten öffentlichen und privaten Anlässen. Dieser Broterwerb verlor seine Popularität erst nach den Kriegsjahren des vergangenen Jahrhunderts. Auf dem Marktplatz wurde ihnen ein Denkmal gesetzt, das Wasser sprudelt unter den Münzen hervor, die zu ihren Füssen liegen.

Schade nur, dass die Stadt so touristisch und so überlaufen ist. Fast in jedem Haus befindet sich ein Andenkenshop oder ein Restaurant.

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